Wie würden die Straßenräume im Schulumfeld ohne Fahrzeuge aussehen? Welche Lieblingsaktivitäten könnten dort ausgeübt werden? Welche Nutzungsmöglichkeiten bräuchte ein für SchülerInnen freundliches Schulumfeld? – Dies waren die Kernfragen des vierten und letzten Workshops an die SchülerInnen in den Kooperationsklassen.
Der Workshop basierte auf den bedürfniszentrierten Zugang: die Lieblingsaktivitäten umfassten ruhige und entspannende Aktivitäten (chillen, Musik hören, soziales Beisammensein, in der Sonne liegen), spazieren gehen und sportliche Aktivitäten (Ball- und Bewegungsspiele, Radfahren und „Auspowern“). In jeder Klasse war eine unterschiedliche Gewichtung dieser drei Aktivitätsgruppen festzustellen. Auch neuartige bewegungsbetonte Nutzungsmöglichkeiten für den Schulvorplatz wurden überlegt: Rad-, Roller und Skaterparcours für Kinder und Jugendliche, Fußballfelder mit Möglichkeit zur Fußball-Miete oder -kauf. In Bezug auf ruhige Aktivitäten empfahlen SchülerInnen eine Grafitiwand beim Schulvorplatz für Notizen und Zeichnungen, eine Wiese zum Blumen-Pflücken, eine Chill-Zone mit Ruhebereiche, einen Zeltplatz sowie einen Ort zum Zeichnen und Lesen.
Verortung der Super-Wünsche im Schulumfeld (links), Ausfüllen des Logbuches (rechts), 4a VS Stammersdorf