Ein Projekt zur interdisziplinären Förderung von aktiver, selbstbestimmter und sicherer Mobilität von SchülerInnen

Kinder der 4b der VS Adolf Loos Gasse betrachten die Welt heute mal mit anderen Augen

Startschuss für das dritte Halbjahr im Projekt „Was geht ab?“. Die Kinder der 4b der VS Adolf Loos Gasse nehmen am Informations-Workshop teil und lernen dabei viel Neues. Nicht nur, wie sich Verkehr und Mobilität auf Umwelt und Sicherheit auswirken, sondern auch, wie es sich anfühlt, wenn man mit Rollstuhl, Blindenstock oder als alter Mensch auf der Straße unterwegs ist. Außerdem konnten die Kinder zum ersten Mal die „Was geht ab?“-APP von SPOTTERON nutzen und ihr Schulumfeld bewerten. Unterstützt wurden wir dabei von UPC Business mit mobilen Internet-Zugängen.

Was am Vormittag des 2.10.17 in der VS Adolf Loos Gasse beim Workshop alles geschah:

Zunächst erklärte das BOKU Projektteam den Kindern, welche Umweltauswirkungen Verkehr und Mobilität mit sich bringen. Neben den Abgasen und ihre Auswirkungen wurde dabei auf Themen wie Flächenverbrauch, Lärm und Energieverbrauch eingegangen. Interaktiv konnten die Kinder dabei mitdiskutieren und raten.

Die Kinder erhielten in diesem Rahmen auch einen Mobilitätspass. Auf diesem können sie nachverfolgen, wie viel CO2 sie auf ihrem Schulweg mit verschiedenen Verkehrsmitteln erzeugen und auch, wie viel Energie sie dabei durch aktive Bewegung verbrauchen. Diese Informationen sind einerseits für jeden Schüler bzw. jede Schülerin als auch für die ganze Klasse dargestellt.  So können die Kinder reflektieren, was ihr eigenes Verhalten für die Umwelt und für sie selbst bedeutet.

Nach einer kurzen Einführung der „Was geht ab?“-APP von SPOTTERON ging es dann nach draußen. Dort durchliefen die Kinder in drei Gruppen drei verschiedene Stationen. An der ersten Station wurde das Schulumfeld genauer untersucht und die APP wurde das erste Mal ausprobiert. Die Kinder konnten dabei den öffentlichen Raum bewerten, angeben, was ihnen dort gefällt oder auch nicht gefällt und Fotos dazu hochladen. Den Kindern gefiel dabei die Nutzung von Tablets und sie freuten sich über die Möglichkeit, den Erwachsenen die Umwelt mal mit ihren eigenen Augen zu zeigen. Das mobile Internet für die Workshops wird uns freundlicherweise von UPC Business zur Verfügung gestellt.

An der zweiten Station testeten die Kinder einen Rollstuhl und einen Blindenstock im Schulumfeld und erfuhren, wie es sich anfühlt als behinderter Mensch im öffentlichen Raum unterwegs zu sein. Außerdem hatte das Projektteam zwei  Altersanzüge zum Ausprobieren mitgebracht. Dies war die dritte Station und die Kinder konnten hier in die Haut alter Menschen schlüpfen und spürten, welche Schwierigkeiten sich in der Mobilität ergeben, wenn man weniger Kraft hat und nicht mehr so gut sehen und hören kann. Ihre Eindrücke und Erfahrungen konnten sie dabei am Ende jeder Station aufschreiben und diskutieren.

 

 
Comments

No comments yet.

Leave a Reply